Ein Mann im Anzug steht gestresst in der Küche, telefoniert, hält ein weinendes Baby auf dem Arm und rührt gleichzeitig in einer Pfanne mit Gemüse. Im Hintergrund schreit ein Kind, daneben ist ein Hund zu sehen.

Warum Multitasking heimlicher Stressverstärker Nr. 1 ist

Multitasking gilt als vermeintliche Superkraft im Alltag, ist aber laut Deutscher Hirnstiftung in Wahrheit ein massiver Stressverstärker und somit ein Risiko für Wohlbefinden und Gesundheit. Studien aus Deutschland zeigen, dass zeitgleiches Bearbeiten mehrerer Aufgaben das Stresslevel deutlich nach oben treibt und langfristig sogar krank machen kann. 

Multitasking: Warum das Gehirn streikt

Das menschliche Gehirn ist nicht darauf ausgelegt, komplexe Aufgaben simultan zu meistern. Wenn verschiedene Aufgaben parallel erledigt werden, steigen Konzentrationsfehler und die Belastung des Arbeitsgedächtnisses und damit der Stresspegel. „Multitasking ist ein wichtiger Stressor bei der Arbeit“, so die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA).

Körperlicher Stress durch Multitasking

Erhöhte Pulsfrequenz, eine flachere Atmung, nervöse Unruhe oder Gereiztheit: Multitasking löst Stressreaktionen über das sympathische Nervensystem aus. Wird diese Mehrfachbelastung zum Dauerzustand, treten die klassischen Symptome von chronischem Stress auf – von Erschöpfung bis hin zu Burnout.

Wissenschaftliche Belege für die Stressfalle Multitasking

  • Eine Studie der Deutschen Hirnstiftung belegt, dass Multitasking bereits kurzfristig die Stresssysteme im Körper aktiviert und langfristig zu Burnout führen kann.

  • Forschungsergebnisse von Next Work Innovation zeigen, dass ein hoher Anteil an Multitasking und Arbeits-Fragmentierung mit einem ausgeprägten Stresserleben einhergeht.

  • Die Techniker Krankenkasse weist darauf hin, dass Multitasking kaum die Leistung steigert, dafür aber bei den meisten Menschen zu Stressgefühl und Konzentrationsproblemen führt.

Typische Folgen und Strategien

Wer häufig unterbrochen wird oder viele Aufgaben gleichzeitig jongliert, leidet oft unter Zeitverlust, erhöhter Fehleranfälligkeit und einem Gefühl permanenter Überforderung. Die Lösung: Statt Multitasking lieber Aufgaben nacheinander abarbeiten und digitale sowie analoge Ablenkungen aktiv reduzieren.

Fazit: Multitasking ist entgegen seines Rufs kein Produktivitätsbooster, sondern ein unterschätzter Stressverstärker, der das Wohlbefinden und die Arbeitsergebnisse langfristig beeinträchtigt. Wer versucht, ständig mehrere Aufgaben gleichzeitig zu erledigen, reduziert nicht nur die Qualität der Arbeit, sondern riskiert auch mentale Erschöpfung und chronische Überforderung.

Tipp: Mehr innere Ruhe und Produktivität entstehen, wenn Aufgaben konsequent nacheinander bearbeitet werden („Single-Tasking“). Unterstützend helfen feste Zeitblöcke, Prioritätenlisten und bewusst eingelegte Pausen, um dem Stress im Alltag wirksam entgegenzutreten. Bereits kleine Verhaltensänderungen – etwa das Ausschalten von Ablenkungen und das Setzen klarer Fokusse, sorgen für deutlich mehr Gelassenheit, Klarheit und Zufriedenheit.

 

Wusstest Du, dass wir neben unserem Schlafduft Zzzleep Well auch einen Anti-Stress-Duft namens Calmify haben. Beide Düfte sind in unserer Starterbox enthalten. 

Ein Mann im Anzug steht gestresst in der Küche, telefoniert, hält ein weinendes Baby auf dem Arm und rührt gleichzeitig in einer Pfanne mit Gemüse. Im Hintergrund schreit ein Kind, daneben ist ein Hund zu sehen.